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2. Kreisklasse - 2006/07

Zwischenbilanz in Zahlen nach 14 von 20 Spieltagen

Wenig  lukrativ ist die zweite Kreisklasse Vogtland/Plauen nicht nur, weil sie das niedrigste Niveau in der Region repräsentiert, sondern vor allem deshalb, weil hier nur elf Mannschaften aktiv im Punktspielbetrieb stehen. Im Gegensatz zur Kreisliga und ersten Kreisklasse fehlen so sechs Partien pro Jahr. Oder anders ausgedrückt,  die Fußballer müssen  im Spieljahr sechs Wochen länger pausieren. Diese Zeit mit Freundschaftsspielen zu überbrücken ist nicht möglich, weil keine Gegner dafür Termine offen haben. Dabei ist zu bedenken, dass auch in der untersten Spielklasse die Fußballer aus Spaß an der Sache gegen den Ball treten.

Das Gesicht der zweiten Kreisklasse hat sich während der elf Jahre ihres Bestehens gewandelt. Von den elf  Mannschaften der ersten Stunde im Jahr 1996 sind heute nur noch der VSV Plauen und die SG Jößnitz dabei. Wie sich das Kräfteverhältnis im Kreisverband Fußball Vogtland/Plauen in dieser Zeit verändert hat, beweist die Tatsache, dass aktuell mit dem VfB Mühltroff, SC Markneukirchen, SV Triebel und der SG Kürbitz in dieser Spielklasse Mannschaften präsent sind, die im vergangenen Jahrzehnt bessere Zeiten in der Kreisliga erlebt haben.

Der SG Jößnitz scheint nach vielen missglückten Anläufen in dieser Saison der Sprung in die erste Kreisklasse zu gelingen. Jößnitz (14 Spiele/39 Punkte) führt  mit zehn Zählern vor dem SV Triebel (14/29) als Drittem ohne Aufstiegsberechtigung das Klassement an. Um Rang zwei, der ebenfalls die Qualifikation für die erste Kreisklasse bedeutet, streiten sich sicher der VfB Mühltroff (13/31) und Triebel (14/29). Der Blick auf die Tabelle der Spiele vom 8. bis 14. Spieltag verdeutlicht, dass Triebel zur Aufholjagd geblasen hat. Vielleicht entscheidet sich die Aufstiegsfrage erst am allerletzten Spieltag der Saison. Da empfängt der VfB Mühltroff am 19. Mai den SV Triebel.  Dabei will der VfB  nicht nur endgültig seine Rückkehr in die erste Kreisklasse perfekt machen, sondern sich für das Desaster in der Vorrunde in Triebel revanchieren. Die Mühltroffer 0:7-Niederlage ausgerechnet im Spitzenspiel dort war gleichzeitig die höchste Niederlage einer Mannschaf t der zweiten Kreisklasse in der laufenden Saison. 

Der SSV Tirpersdorf meldete den höchsten Zuschauerzuspruch in einer Partie. Bei seinem Heimspiel gegen den VSV Plauen am vierten Spieltag (9. September 2006) waren 190 Fans dabei.

Die längste  Serie ohne Niederlage während der Saison wurde mit einem Donnerschlag beendet. Vor dem schon erwähnten Fiasko in Triebel, war der VfB Mühltroff in acht Spielen unbesiegt geblieben. Der FC Fortuna Plauen 2 startete im Stil eines Aufstiegsanwärters mit zwei Siegen, ehe das böse Erwachen  kam. Zwischen dem 30. September und dem 19. November gelang der Plauener Bezirksklasse-Reserve in acht Spielen kein Sieg    - Minusrekord der Saison.  

 

 

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